Ich plane ein Vorhaben

Meine Überlegungen

Ich habe Lust, mein eigenes Unternehmen zu gründen, und ich frage mich, ob ich bereit bin!

Folgende fünf Fragen muss ich für mich selbst ganz sachlich beantworten, bevor ich loslege:

1. Welches sind meine tiefen Beweggründe für die Unternehmensgründung?
Jeder Mensch hat unterschiedliche Beweggründe und alle sind zulässig, aber es ist wichtig, zu verstehen, was Sie antreibt, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen.

2. Was möchte ich mit meinem Projekt erreichen?
Versuchen Sie, das Ziel, das Sie im Rahmen der Durchführung dieses Projekts erreichen wollen, so genau wie möglich zu ermitteln.

3. Welches sind meine Stärken und Talente?
Finden Sie heraus, in welchem Bereich Ihre natürliche Begabung liegt und lernen Sie, Ihre Stärken und Talente zu Ihrem Vorteil einzusetzen.

4. Verfüge ich über die erforderlichen Kompetenzen, um mein Projekt in die Tat umzusetzen?
Schätzen Sie Ihre Kompetenzen (sowie Ihre Kenntnisse über den Tätigkeitsbereich, der Sie interessiert) und sämtliche Kompetenzen, die Sie für eine erfolgreiche Projektdurchführung benötigen werden, ein. Wenn bestimmte Kompetenzen fehlen, müssen Sie nach Unterstützern, Partnern, Teilhabern usw. Ausschau halten.

5. Unterstützen mich meine Familie und Freunde bei meinem Projekt?
Die moralische und/oder finanzielle Unterstützung der eigenen Familie ist sehr wichtig, denn zum Starten muss man viel Zeit, Energie und natürlich auch viel Geld investieren.

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Meine Idee

Bevor man sich Hals über Kopf in eine detaillierte Marktstudie stürzt, wenn man doch eigentlich noch dabei ist, darüber nachzudenken, ob man überhaupt loslegen soll, empfiehlt Fri Up, eine Feldstudie durchzuführen. Sie hilft mir, das Problem, das ich lösen möchte, und die Bedürfnisse, die ich erfüllen möchte, zu erkennen und zu präzisieren. Es geht zu diesem Zeitpunkt noch nicht darum, die Lösung, die ich umsetzen möchte, zu validieren und zu testen.

Das oder die Probleme, die ich mit meinem Unternehmensprojekt lösen möchte, gehen über die Probleme hinaus, auf die ich persönlich stossen könnte: die Probleme bestimmter Nutzer oder spezifischer Unternehmen. Anstatt mir diese Probleme im Detail selbst vorzustellen, gehe ich vor Ort, um das Bild, das ich mir darüber gemacht habe, zu vervollständigen und zu bestätigen.

Ich beobachte die Nutzer und deren Verhalten in realen Situationen; ich interagiere mit ihnen und tauche in ihre Umgebung ein, um einzuordnen, was sie motiviert, was sie bremst, mit welchen Schwierigkeiten und Hindernissen sie zu kämpfen haben, welche Ängste sie haben, was ihnen einfach erscheint, was ihnen helfen könnte usw.

Wenn ich wieder am Schreibtisch sitze, fasse ich die gesammelten Fakten, Bedürfnisse und Erkenntnisse zusammen. Danach passe ich meinen Angriffswinkel für das weitere Vorgehen entsprechend an oder richte ihn gar neu aus.

Die bevorstehende Herausforderung und die gewonnenen Erkenntnisse zu verstehen, die ich im Rahmen meiner Konzeptarbeit nutzen kann, ist wesentlich für die Entwicklung einer effizienten Lösung.

Das Ziel ist:

  1. das Problem, das ich lösen will, zu bestätigen und zu präzisieren;
  2. die richtigen Kunden zu erreichen sowie meine potenziellen zukünftigen Kunden und Nutzer umfassend zu verstehen;
  3. meinen Angriffswinkel (meine Vision) auf Basis der vor Ort gemachten Erkenntnisse zu definieren.

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Mein Netzwerk

Der Erfolg eines Unternehmensprojekts hängt auch von der Qualität meines beruflichen Netzwerks sowie meiner Fähigkeit ab, dieses zu aktivieren, um erste Kunden, Lieferanten, Partner, Teilhaber oder Mitarbeiter zu gewinnen.

Ich werde Zeit investieren müssen, um mit meinen Kontakten über mein Projekt zu sprechen, mich zu vernetzen, an Veranstaltungen oder Konferenzen teilzunehmen, Fachmessen zu besuchen usw.

Ich kann mein Netzwerk über die Freiburger Fachverbände ausbauen:

Handels- und Industriekammer des Kantons Freiburg (HIKF)

Freiburger Arbeitgeberverband

Fri Up bietet ebenfalls ein umfassendes Innovationsökosystem an, wenn ich eine spezifische Technologie oder eine Expertenmeinung zu einem bestimmten Thema benötige.

Schauen wir also, wer mich unterstützen kann: Mein Netzwerk 

Vernetzung – Anleitung

  • Ich bereite mich vor.
    Ich identifiziere mein Zielpublikum und lerne dieses via LinkedIn kennen.
    Ich organisiere verschiedene Treffen.
  • Ich lasse mich nicht beeindrucken.
    Wenn ich an einer Veranstaltung niemanden kenne, suche ich eine Person, die ebenfalls alleine ist, und versuche, mit dieser ins Gespräch zu kommen… aber ich bleibe nicht zwei Stunden bei ihr!
  • Ich kann mich in zehn Sekunden vorstellen:
    wer ich bin, was ich suche, was ich anbiete.
  • Ich beschränke mich auf das Wesentliche und höre den anderen zu.
    Ich bin nicht da, um etwas zu verkaufen, sondern um mich auszutauschen.
  • Ich halte meine Kontaktdateien auf dem Laufenden und überarbeite diese regelmässig.

Meine Hilfsmittel und Ausbildungen

Während bestimmte Kompetenzen delegiert werden können, muss ich andere Aspekte durch Ausbildungen erwerben oder auffrischen.

Die Frage lautet: Brauche ich bestimmte Zertifikate oder Bewilligungen, wenn mein Beruf reglementiert ist, oder nur eine Auffrischung in einem bestimmten Bereich? Ausbildungsangebote, einschliesslich MOOC-Online-Kurse (Massive Open Online Courses), gibt es im Überfluss. Jeder muss den Kurs finden, der am besten zu seinen Bedürfnissen passt.

Meine Hilfsmittel

Neben Fri Up kann ich für mein Projekt auch von den folgenden Hilfsmitteln profitieren:

Agglo

Die Aufgabe der Wirtschaftsförderung der Agglomeration Freiburg ist es, das regionale Wirtschaftsgefüge zu fördern und die Entwicklung bestehender Unternehmen sowie neuer Niederlassungen auf dem Gebiet Freiburg zu unterstützen

FriUp

Verein zur Unterstützung von Unternehmensgründern, Starthilfe für Unternehmen, die ihre Aktivitäten in Freiburg ausbauen und sich vernetzen wollen

WIF

Wirtschaftsförderung Kanton Freiburg, Projekte für die Gründung und Expansion von Technologieunternehmen, KMU und Grossunternehmen

SECO

Schweizerische Eidgenossenschaft, nationales Portal und „Online-Schalter“ für die Unternehmensgründung

KMU-Politik – SECO

Schweizerische Eidgenossenschaft, Politik zur Förderung von KMU

Meine Ausbildungen

Fri Up organisiert im Frühling und Herbst in Zusammenarbeit mit der Handels- und Industriekammer des Kantons Freiburg (HIKF) Workshops für die Unternehmensgründung.

Lesen Sie in unserem Veranstaltungskalender.

Weitere Ausbildungen:

Spezifische Ausbildung HIKF

Weiterbildungen UPCF

Mein Start-up

Ist mein Projekt besonders innovativ, deckt es ein neues Bedürfnis ab oder schlägt es einen neuartigen Ansatz für einen bestehenden Markt vor?

Besteht mein Unternehmen seit weniger als drei Jahren und bin ich bereit, mich selbst zu hinterfragen und meinen Ansatz gegebenenfalls zu überprüfen?

In diesem Fall und unter der Voraussetzung der Zustimmung durch den Vorstand bietet Fri Up ein mehrmonatiges, kostenloses und massgeschneidertes Begleitprogramm an, das ab Beginn und bis zur Markteinführung greift.

Neben der Beratung bietet Fri Up ebenfalls Zugang zu Infrastrukturen, Labors, Kompetenzzentren und Finanzierungsstrukturen, von denen ich bei der Lancierung meines Start-up-Unternehmens profitieren könnte.

Für mehr Informationen siehe: Begleitungsprogramm

 … und reichen Sie Ihr Projekt via Kontaktformular ein.

Friup